Unsere Esel auf dem Hof
Wusstest du, dass Esel keine Fluchttiere wie Pferde sind?
Sie bleiben stehen, um Situationen genau einzuschätzen, statt kopflos zu fliehen. Außerdem verstehen sie die Gestik und Mimik ihres Gegenübers erstaunlich gut. Das macht sie zu sensiblen und authentischen Partnern, gerade in der tiergestützten Arbeit.
Sie sind da – und sie haben unsere Herzen im Sturm erobert: Julie und Rosalie, unsere beiden Eselstuten. Mit ihren sanften Augen, ihrer ruhigen Ausstrahlung und ihrem klugen Wesen sind sie eine echte Bereicherung für unseren Hof – und für die Menschen, die ihnen begegnen dürfen.
Julie und Rosalie – ein Dream-Team mit Charakter:
Beide Eselinnen haben seit Dezember 2024 bei uns ein neues, sicheres Zuhause gefunden. Julie ist eher die Ruhige, die mit Bedacht auf Menschen zugeht, während Rosalie neugieriger und mutiger ist. Gemeinsam ergänzen sie sich wunderbar – und zeigen dabei immer wieder, wie feinfühlig, lernwillig, meinungsstabil und zugewandt Esel sein können.
Erfahre mehr über unsere Esel und ihre Bedürfnisse:
- Haltung: Esel sind soziale Tiere, brauchen Kontakt zu Artgenossen sowie viel Platz zum Laufen und Erkunden. Sie sind sehr intelligent und benötigen geistige Herausforderungen.
- Ernährung: Hauptsächlich ernähren sich Esel von Heu, Stroh und Gehölzen. Sie trinken bis zu 15 Liter Wasser am Tag.
- Lebensdauer: Bei guter Pflege und artgerechter Haltung können Esel bis zu 40 Jahre alt werden.
Warum Esel in der tiergestützten Arbeit?
Esel bringen Ruhe in jede Begegnung. Wer mit ihnen arbeiten will, muss ehrlich und klar sein – denn Esel lassen sich nicht beeindrucken oder überreden. Sie sind einfühlsame Spiegel, die besonders Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, sich selbst besser zu verstehen und mit mehr Achtsamkeit in Kontakt zu gehen. Ihre ruhige, entschleunigte Art wirkt dabei oft wie ein kleiner Gegenpol zur Hektik des Alltags.
Zwischen Arbeit und Auszeit:
Neben ihrer Rolle in der tiergestützten Arbeit dürfen Julie und Rosalie einfach Esel sein: auch mal auf der Weide grasen, gemeinsam spielen, sich im Sand wälzen – oder uns auf kleinen Wanderungen begleiten. Denn Zeit in der Natur, an der Seite eines so bewussten Tieres, ist oft schon für sich ein tiefgehendes Erlebnis.

