Tierisch GUT interagieren e.V. 
 Tiergestützte Interventionen auf dem Gutshof Möbisburg 
 

Unsere Zwergkaninchen auf dem Hof

Wusstest du, dass Kaninchen ihre Ohren unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen bewegen  können – so nehmen sie ihre Umgebung in einem Radius von 360 Grad wahr, ganz ohne den Kopf zu drehen! Das macht sie zu besonders achtsamen Tieren, die auf kleinste Reize reagieren – und genau deshalb ist der Umgang mit ihnen eine wunderbare Übung in Respekt, Rücksichtnahme und sanfter Kontaktaufnahme.


Unsere beiden Kaninchen heißen Zucker und Zimt – und sie leben seit Anfang 2024 in einem großzügigen, strukturierten Gehege mit Rückzugsmöglichkeiten, Klettermöglichkeiten und viel Platz zum Buddeln. Ihre Namen tragen sie zurecht, denn sie sind nicht nur zuckersüß, sondern auch ganz unterschiedlich in ihrem Wesen: Während Zucker eher neugierig und offen ist, zeigt Zimt sich zunächst zurückhaltend – aber mit dem richtigen Maß an Geduld lässt auch er sich gern auf eine Begegnung ein.


Erfahre mehr über unsere Zwergkaninchen und ihre Bedürfnisse:

  • Haltung: Zwergkaninchen sind soziale Tiere und sollten wenigsten zu zweit gehalten werden. Sie bauchen ausreichend Platz zum Rennen, Springen und Buddeln.
  • Ernährung: Sie ernähren sich von Heu, Frisch- und Trockenfutter.
  • Lebensdauer: Bei guter Pflege und Artgerechter Haltung werden sie durchschnittlich 7 Jahre alt.


Warum Kaninchen in der tiergestützten Arbeit?

Gerade für Kinder mit wenig Tiererfahrung oder Menschen mit Ängsten sind Kaninchen ideale Begegnungspartner: Sie sind klein, ungefährlich und haben eine beruhigende Wirkung. Sie fordern Achtsamkeit – laute Bewegungen oder hektisches Vorgehen schrecken sie ab. Wer ihre Nähe sucht, muss lernen, leise, ruhig und geduldig zu sein – und das ist eine Fähigkeit, die nicht nur im Umgang mit Tieren wertvoll ist.


Zucker und Zimt – kleine Tiere mit großer Wirkung:

In ausgewählten tiergestützten Settings dürfen unsere Kaninchen Teil des Geschehens sein – natürlich immer freiwillig und nur, wenn sie sich wohlfühlen. Sie helfen dabei, Verantwortung zu übernehmen, Grenzen zu achten und Vertrauen aufzubauen. Und manchmal reicht schon das Beobachten beim Fressen oder Buddeln, um zur Ruhe zu kommen.